Aorus 15X ASF-Test: Gaming-Laptop mit RTX 4070-Leistung und Ausdauer
Das Aorus 15X – ein Mittelklasse-Gaming-Laptop – wird von einem Raptor Lake Core i7 und einer RTX 4070 GPU angetrieben. Das Gesamtpaket kostet etwa 2.099 US-Dollar. Zu seinen Konkurrenten zählen Geräte wie das Razer Blade 15 OLED (Anfang 2022), das Asus ROG Strix G17 G713PI, das MSI Katana 17 B13VFK und das Acer Predator Helios 300.
Lediglich die Rückseite des Deckels besteht aus mattschwarzem Metall – die Basiseinheit besteht aus Kunststoff. Außer dem Muster, das in die glatte Gehäuseoberfläche geätzt ist, hat Gigabyte keine ausgefallenen optischen Schnörkel angebracht. Ein LED-Streifen (RGB, anpassbar) auf der Rückseite der Basiseinheit und die beleuchteten Tasten (RGB) verleihen dem Gerät einen Farbtupfer.
Das Gehäuse ist tadellos zusammengebaut, es gibt keine Materialüberschüsse und die Spaltmaße stimmen alle. Die Baseunit lässt sich nur leicht verwinden, der Deckel schon eher. Aber das bleibt alles im normalen Rahmen. Der Akku (verschraubt – nicht verklebt) und das restliche Innenleben des Laptops sind nach Abnahme der Unterschale zugänglich. Die Scharniere halten den Deckel fest an Ort und Stelle und der maximale Öffnungswinkel liegt bei etwa 130 Grad. Der Deckel lässt sich mit einer Hand öffnen.
Top 10 LaptopsMultimedia, Budget Multimedia, Gaming, Budget Gaming, Lightweight Gaming, Business, Budget Office, Workstation, Subnotebooks, Ultrabooks, Chromebooks
unter 300 USD/Euro, unter 500 USD/Euro, 1.000 USD/Euro, für Universitätsstudenten, Beste Displays
Top 10 SmartphonesSmartphones, Phablets, ≤6-Zoll, Kamera-Smartphones
Unter allen 15,6-Zoll-Laptops ist das 15X eher im Mittelfeld einzuordnen: Es ist weder kompakt noch besonders massiv. Das Gleiche gilt auch für sein Gewicht.
Das 15X verfügt über zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 2) und einen USB-C-Anschluss (Thunderbolt 4). Letzterer unterstützt Power Delivery und kann ein DisplayPort-Signal ausgeben. Zusammen mit dem HDMI-Anschluss (2.1) und dem dedizierten Mini DisplayPort (1.4) stehen damit drei Videoausgänge zur Verfügung. Der Computer verfügt nicht über einen SD-Kartenleser.
Die beiden dedizierten Videoausgänge sowie der Ethernet-Anschluss befinden sich auf der Rückseite des Geräts. Das bedeutet, dass Ihnen die Kabel bei der Nutzung des Laptops nicht im Weg sind.
Unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der Nähe, geringer Abstand zwischen Laptop und Server-PC) sind die WLAN-Übertragungsraten des Laptops gut, bleiben aber leicht unter dem Durchschnitt, wenn man bedenkt, was mit diesem WLAN-Chip möglich ist (Intel AX211; Wi-Fi 6E). Die kabelgebundene Netzwerkverbindung wird durch einen Gigabit-Ethernet-Chip (RTL8125; 2,5 Gbit) von Realtek ermöglicht.
Die Webcam des Geräts (2,1 MP, max. 1.920 x 1.080 Pixel) verfügt über keine Abdeckung, ist aber qualitativ eher mittelmäßig. Mit der Farbgenauigkeit hat es ein wenig zu kämpfen: Mit einer Farbabweichung von 11 liegt diese in einem inakzeptablen Bereich (wünschenswert: DeltaE unter 3).
Außer den üblichen Dokumenten (Kurzanleitung und Garantieinformationen) liegt dem Laptop kein weiteres Zubehör bei.
Nachdem alle Schrauben an der Unterseite des Geräts entfernt wurden, kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spachtels oder Spachtels entfernt werden. Anschließend kann auf die RAM-Steckplätze (beide belegt), SSD (PCIe 4), zweiter M.2-2280-Steckplatz (PCIe 4), BIOS-Akku, WLAN-Modul, Lüfter, Lautsprecher und der Akku zugegriffen werden.
Auf den 15,6-Zoll-Gigabyte-Laptop gibt es eine zweijährige Garantie. Garantieverlängerungen sind nicht möglich.
Die glatten Tasten der Chiclet-Tastatur verfügen über einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Jede Taste wird einzeln beleuchtet (drei Helligkeitsstufen). Negativ: Die Nebenfunktionen der Tasten fangen kein Licht ein und sind daher kaum lesbar. Während Sie tippen, geben die Tasten nur wenig nach, was aber nicht allzu störend sein sollte. Alles in allem hat Gigabyte diesem Gerät eine gute Alltagstastatur spendiert.
Ein Multitouch-Clickpad (ca. 12,1 x 7,6 cm) ersetzt bei diesem Computer eine Maus – seine glatte Oberfläche erleichtert die Bedienung. Die Ecken reagieren auf Eingaben, geben leicht nach und haben einen deutlichen Druckpunkt.
Gigabytes 15X ist mit einem reaktionsschnellen 16:9-Format-240-Hz-Panel ausgestattet, das bei keiner Helligkeitsstufe unter einem PWM-Flimmern leidet. Helligkeit und Kontrast des matten 15,6-Zoll-Displays (2.560 x 1.440 Pixel) liegen im akzeptablen Bereich (> 300 cd/m² und 1.000:1).
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten zeichnet sich das Blade 15 durch sein OLED-Panel aus.
* ... kleiner ist besser
Bereits im Auslieferungszustand zeigt das Display eine tolle Farbwiedergabe: Mit einer Abweichung von 1,54 liegt sie im akzeptablen Bereich (DeltaE < 3). Die Kalibrierung senkt den Wert auf 1,21 und sorgt für eine gleichmäßigere Darstellung von Grautönen.
Das Display kann nahezu den gesamten sRGB-Farbraum darstellen – nicht jedoch die Farbräume AdobeRGB und DCI-P3. Das bedeutet, dass die meisten Konkurrenten hier etwas bessere Arbeit leisten.
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzen kein PWM zum Dimmen des Displays. Wenn PWM erkannt wurde, wurden durchschnittlich 19035 (Minimum: 5 - Maximum: 3846000) Hz gemessen.
Das blickwinkelstabile IPS-Panel lässt sich aus jeder Position betrachten. Draußen ist das Display größtenteils sichtbar, sofern die Sonne nicht zu hell scheint.
Das Aorus 15X gilt als leistungsstarkes Gaming-Notebook – ist aber nicht nur auf diesen Bereich beschränkt. Möglich wird seine gute Leistung durch Raptor Lake und Ada Lovelace. Das vorgestellte Testgerät kann für rund 2.099 US-Dollar erworben werden.
Das Kontrollzentrum des Rechners (Gigabyte Control Center) verfügt über alle üblichen Leistungsmodi (siehe Tabelle) und eine überlegene AI-Boost-Funktion, die wir genutzt haben. Das bedeutete, dass das Kontrollzentrum das am besten passende Profil wählte – „Gaming-Modus“ und „Creator-Modus“ für die Benchmarks und „energiesparender Idle-Modus“ für die Akkutests.
Der „Turbo-Modus“ kann in bestimmten Fällen für eine leicht verbesserte Leistung sorgen – allerdings hat dies seinen Preis: Die Lüfter laufen ständig auf Hochtouren. Die leisesten Arbeitspegel – nahezu völlig lautlos – erreichen Sie mit dem „Besprechungsmodus“. Dabei schrumpft die für den Alltag wichtigere Single-Thread-Leistung weniger stark als die Multi-Thread-Leistung. Selbst Gaming wäre mit reduzierten Einstellungen möglich.
Sein Core-i7-13700HX-Prozessor (Raptor Lake) besteht aus 8 Effizienzkernen (kein Hyper-Threading, 1,5 bis 3,7 GHz) und 8 Leistungskernen (Hyper-Threading, 2,1 bis 5 GHz). Insgesamt sind das 24 logistische CPU-Kerne. Die Benchmarks liefern Ergebnisse auf Augenhöhe mit dem von der CPU ermittelten Durchschnitt.
Die CPU-Tests des Cinebench-R15-Benchmarks wurden mit hohen (Multi-Thread) bzw. hohen bis maximalen (Single-Thread) Taktraten im Netzbetrieb durchgeführt. Im Akkubetrieb sanken diese Werte – bei Single-Thread-Last deutlich stärker als bei Multi-Thread-Last.
Der CB15-Schleifentest zeigte: Der CPU-Turbo war ausgelastet und die kontinuierliche Multi-Thread-Last ließ die Taktraten vom ersten zum dritten Durchlauf leicht sinken.
* ... kleiner ist besser
Das Datenblatt verrät bereits: 15X-Nutzer müssen sich keine Sorgen über mangelnde Leistung machen. Für anspruchsvolle Aufgaben wie Rendering oder Gaming ist das flüssig laufende System bestens gerüstet – die guten PCMark-Ergebnisse bestätigen dies. Die RAM-Transferraten zeigen keine Auffälligkeiten und liegen auf einem für DDR5-4800-RAM normalen Niveau.
* ... kleiner ist besser
Der standardisierte Latenzmonitor-Test (Surfen im Internet, 4K-Videowiedergabe, Prime95-Hochlast) ergab einige Auffälligkeiten. Dieses System scheint nicht für die Echtzeit-Video- und Audiobearbeitung geeignet zu sein. Zukünftige Software-Updates könnten einige Verbesserungen bringen – möglicherweise aber auch eine Verschärfung dieses Problems bewirken.
* ... kleiner ist besser
Das 15X bietet Platz für zwei PCIe-4-SSDs im M.2-2280-Format – allerdings ist nur eine im Lieferumfang des Laptops enthalten. Das verbaute PCIe-4-Modell (1 TB) von Gigabyte liefert sehr gute Übertragungsraten. Allerdings: Im späteren Verlauf der DiskSpd-Schleife konnten vereinzelt Leistungseinbrüche beobachtet werden – vermutlich aufgrund thermischer Drosselung.
* ... kleiner ist besser
Aorus setzt auf eine GeForce-RTX-4070-Laptop-GPU und gewährt ihr die maximal mögliche TGP von 140 Watt (115 Watt + 25 Watt Dynamic Boost) – diese wird laut Witcher-3-Test nicht vollständig ausgenutzt. Die GPU verfügt über 4.608 Shader, einen 128 Bit breiten Bus und schnellen GDDR6-Speicher (8.192 MB).
Die Benchmark-Ergebnisse lagen über dem vorherigen RTX 4070-Durchschnitt. Der dGPU-Modus brachte keine Verbesserungen. Der Wechsel zwischen dGPU und Optimus erforderte keinen Neustart – Advanced Optimus wird unterstützt.
* ... kleiner ist besser
Der Laptop ist für QHD-Gaming bei hohen bis maximalen Einstellungen ausgelegt. Höhere Auflösungen wären mit dem entsprechenden Monitor möglich – ggf. mit reduzierten Einstellungen. Die Frameraten der von uns getesteten Spiele lagen auf dem Niveau des ermittelten RTX 4070-Durchschnitts. Der dGPU-Modus erhöhte die Bildraten einiger Spiele leicht.
Um zu überprüfen, ob die Bildrate auch über einen längeren Nutzungszeitraum konstant bleibt, haben wir das Spiel The Witcher 3 etwa 60 Minuten lang in Full-HD-Auflösung und mit maximalen Qualitätseinstellungen laufen lassen. Der Spielcharakter wurde nicht bewegt. Ein Einbruch der Bildrate war nicht zu bemerken.
Die Wünsche von Nutzern, die kein zu lautes Gaming-Notebook wünschen, kann das 15X in gewissem Maße erfüllen. Das Energieprofil „Besprechungsmodus“ sorgt für eine insgesamt geringere Betriebslautstärke bei reduzierter Rechenleistung. Letzteres reicht für Spiele bei mittleren bis teilweise hohen Einstellungen immer noch aus. Der Witcher-3-Test wurde mit einer durchschnittlichen Bildrate von 69 FPS und einer GPU-TGP von etwa 67 Watt durchgeführt.
Im Leerlauf und im alltäglichen Gebrauch (Büro, Internet) arbeiten die beiden Lüfter meist mit niedriger Drehzahl. Allerdings ist ihnen ein Hochdrehen nicht unmöglich – Pegel bis zu 38 dB(A) sind möglich. Unter Last wird es mit Maximalwerten von 58 dB(A) (Stresstest) bzw. 54 dB(A) (Witcher-3-Test) sehr laut.
Das Aorus 15X ist in der Lage, leise bis praktisch lautlos zu arbeiten. Hierzu ist die Verwendung der Energieprofile „Besprechungsmodus“ oder „Energiesparender Ruhemodus“ erforderlich. Die dadurch reduzierte Leistung des Rechners ist für den Alltagsgebrauch immer noch mehr als ausreichend und erlaubt sogar Gaming mit reduzierten Einstellungen.
Mit dem Control Center von Gigabyte können Sie den Lüfter steuern. Es stehen verschiedene Lüfterprofile zur Verfügung, auch eine individuelle Lüfterkurve lässt sich erstellen.
Geräuschpegel
* ... kleiner ist besser
Im Alltagsbetrieb (Büro, Internet) bleiben die Gehäusetemperaturen im grünen Bereich. Unter Last (Stresstest, Witcher-3-Test) erwärmte sich das Notebook spürbar, jedoch nicht übermäßig. Die CPU-Temperaturen geben keinen Anlass zur Sorge.
* ... kleiner ist besser
Der Stresstest (Prime95 und Furmark im Dauereinsatz) simuliert ein Extremszenario, um zu überprüfen, wie stabil das System unter maximaler Belastung ist.
Die CPU (P: 2,7 bis 2,8 GHz, E: 2,1 bis 2,2 GHz) startete den Test mit mittleren Taktraten. Nach kurzer Zeit sanken die Taktraten auf etwa 2 bis 2,5 GHz (P-Kerne) bzw. 1,8 bis 1,9 GHz (E-Kerne). Der GPU-Takt sank von 2,4 GHz auf 2,1 GHz.
Die Stereo-Lautsprecher erzeugen einen ordentlichen Klang, allerdings gibt es kaum Bass. Für ein besseres Klangerlebnis werden Kopfhörer oder externe Lautsprecher empfohlen.
(+) | Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)Bass 100 - 315 Hz(-) | fast kein Bass – im Durchschnitt 27,3 % niedriger als der Mittelwert (-) | Der Bass ist nicht linear (15,1 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400 - 2000 Hz (±) | höhere Mitten – im Durchschnitt 5,8 % höher als der Median (+) | Mitten sind linear (4,8 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 3,1 % vom Median entfernt (+) | Die Höhen sind linear (6,3 % Delta zur vorherigen Frequenz). Insgesamt 100 - 16.000 Hz(±) | Die Linearität des Gesamtklangs ist durchschnittlich (19,4 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 72 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 5 % ähnlich, 23 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 6 %, der Durchschnitt lag bei 17 %, das schlechteste war 47 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 48 % aller getesteten Geräte waren besser, 8 % ähnlich, 44 % schlechter» Das beste hatte ein Delta von 3 %, der Durchschnitt lag bei 20 %, das schlechteste bei 65 %
(±) | Lautsprecherlautstärke ist durchschnittlich, aber gut (81 dB)Bass 100 - 315 Hz(+) | guter Bass – nur 4,6 % vom Mittelwert entfernt (+) | Der Bass ist linear (6,5 % Delta zur vorherigen Frequenz) Mitten 400 - 2000 Hz (+) | ausgewogene Mitten – nur 3,1 % vom Median entfernt(+) | Mitten sind linear (5,9 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 3,5 % vom Median entfernt (+) | Die Höhen sind linear (6,8 % Delta zur vorherigen Frequenz). Insgesamt 100 - 16.000 Hz(+) | Gesamtklang ist linear (8,2 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 2 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 1 % ähnlich, 97 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 6 %, der Durchschnitt lag bei 17 %, Das Schlimmste war 47 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten.» 2 % aller getesteten Geräte waren besser, 0 % ähnlich, 98 % schlechter. Das Beste hatte ein Delta von 3 %, der Durchschnitt lag bei 20 %, das Schlimmste bei 65 %.
Beim Energieverbrauch zeigte das Gigabyte-Notebook keine Auffälligkeiten. Die Werte lagen für die verbaute Hardware auf einem normalen Niveau. Der Witcher-3-Test und der Stresstest wurden mit relativ konstantem Stromverbrauch durchgeführt. Der Stromanschluss (280 Watt) ist ausreichend dimensioniert.
* ... kleiner ist besser
Im WLAN-Test (Aufruf von Webseiten per Skript) und Videotest (Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, FHD) in einer Schleife) erreichte das 15,6-Zoll-Gerät Laufzeiten von 8:09 Stunden bzw. 7:52 Stunden. , jeweils. Bei beiden Tests waren die Energiesparfunktionen des Notebooks deaktiviert und die Displayhelligkeit auf etwa 150 cd/m² eingestellt. Auch für den Videotest wurden die Funkmodule deaktiviert.
Das Aorus 15 lieferte insgesamt gute Akkulaufzeiten – nicht nur für ein Gaming-Notebook. Angesichts der enormen Akkukapazität (99 Wh) sind diese Werte nicht verwunderlich. Dennoch liegt das Notebook von Gigabyte auch bei den Wattstunden vorne.
Während das Aorus 15X für QHD-Gaming bei hohen bis maximalen Einstellungen konzipiert ist, schneidet es auch in anderen anspruchsvollen Bereichen wie Videobearbeitung und Rendering gut ab. Für die nötige Rechenleistung sorgen der Core i7-13700HX und der GeForce RTX 4070 Laptop. Eine superschnelle PCIe-4-SSD (1 TB) sorgt für kurze Ladezeiten.
Leistungsstark, ausdauernd, bei Bedarf leise – das Aorus 15X ASF kann viele der Anforderungen erfüllen, die an ein modernes Gaming-Notebook gestellt werden.
CPU und GPU arbeiten mit konstant hohen Taktraten. Geräusch- und Hitzeentwicklung liegen auf gewohnt hohem Niveau. Allerdings ist ein leiser bis völlig lautloser Betrieb möglich – bei deutlich reduzierter Rechenleistung. Dennoch würde dies den Ansprüchen der Nutzer im Alltag gerecht werden und das Spielen mit reduzierten Einstellungen ermöglichen.
Der matte QHD-Bildschirm (15,6 Zoll, IPS, 240 Hz) muss nicht kritisiert werden. Ein Thunderbolt-4-Port eröffnet Erweiterungsmöglichkeiten (Docking-Lösung, externe GPU). Es kann auch zur Stromversorgung des Laptops über ein USB-C-Netzteil (mindestens 65 Watt) verwendet werden – Power Delivery wird unterstützt. Akkulaufzeiten von ca. 8 Stunden runden das Gesamtpaket ab.
Das Razer Blade 15 OLED könnte sich als brauchbare Alternative zu diesem Gerät erweisen. Es bietet weniger Rechenleistung als das Aorus-Notebook, punktet aber mit kompakteren Abmessungen, geringerem Gewicht und einem kontrastreichen, farbtreuen OLED-Bildschirm.
Das Aorus 15X ASF kann in der von uns getesteten Konfiguration für 2.099 US-Dollar bei Amazon erworben werden.
Aorus 15X ASF - 2023-04-0504/05/2023 v7Sascha Mölck
Das vorliegende Testexemplar wurde dem Autor als Leihgabe vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Auf diese Bewertung hatte der Kreditgeber keinen Einfluss, auch erhielt der Hersteller vor der Veröffentlichung kein Exemplar dieser Bewertung. Es bestand keine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Rezension.